Temperamentvoll essen
Autorin: Michaela Hauptmann
Verlag: Ennsthaler-Verlag 2020;
ISBN 978-3-7095-0106-1
Erhältlich: im stationären Buchhandel und online
Autorin: Michaela Hauptmann
Verlag: Ennsthaler-Verlag 2020;
ISBN 978-3-7095-0106-1
Erhältlich: im stationären Buchhandel und online
Teil 1
Der Organismus ist zu jedem Zeitpunkt einer Flut von Einflüssen bzw. Reizen ausgesetzt, die von exogen einwirken und auch endogen entstehen.
Nicht nur Moshe Feldenkrais hat über Bewegung bemerkt: „Leben ist Bewegung und ohne Bewegung findet Leben nicht statt“. Auch wenn natürlich Ruhe auch wichtig ist: laut Humorallehre ist Bewegung der Qualität Wärme zugeordnet, Bewegung fördert also das Wärmeprinzip und jeden Aktivprozess. Dies gilt vor allem für die Bewegung der Säfte und hier insbesondere dem Gewebe entsorgenden Klärstrom.
Oft stellt sich die Frage, ob saunen im Sommer wirklich denselben gesundheitlichen Effekt und Nutzen aufweist, wie im Winter, oder sich gar konträr auswirkt. Wenn es draußen pfeift und schneit und die Kälte klirrt, denkt man an durchdringende Wärme bis an die Knochen. Da ist Saunen selbstverständlich. Man fühlt sich anschließend daran nicht nur wohlig entkrampft und entspannt, sondern auch wirklich anhaltend durchstrahlt von der Wärme, die die Saunasteine und der Dampf abzugeben vermögen. Dieselbe Wärme besteht auch bei einem Saunagang im Sommer. Aber was bringt dem Körper eine solche Anwendung, wenn es draußen heiß und schwül ist, er sowieso schwitzt?
Die Signaturenlehre fand starken Zuspruch von Paracelsus, weshalb deren Ursprung oft im Mittelalter gesehen wird. Tatsächlich haben die Menschen aber wohl schon seit jeher Pflanzen betrachtet, mit ihnen meditiert und auf deren Wirkung geschlossen. Das Heilwissen der Naturvölker basiert auf deren Signaturerkenntnissen bis heute. Erforderlich sind eine ausgeprägte Naturverbundenheit und Wahrnehmung. Der Begriff Signatur leitet sich vom lateinischen „signatura“ ab, das bedeutet Zeichen.