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Gewürzbirnen: ROT & SAFTIG – so richtig herrlich um jetzt im Herbst das Sanguis aufzufüllen.

Jetzt ist die Zeit der Melancholie, du bemerkst es bestimmt – die Haut wird trocken. Umso wichtiger ist es saftiges zu essen und uns zu nähren, damit wir nicht austrocknen. Daher ist diese Kombination gerade jetzt einfach perfekt.

Gewürzbirnen im Rote Rüben Sud

Saftig und etwas kernig, aber keinesfalls hart sollen die Birnen für dieses Rezept sein. So wirken sie besonders befeuchtend. So beleben sie die Schleimhäute. Der Klecks Schlagobers verstärkt die direkte Funktionsebene zu Magen, Darm und Blut. Sanguisaufbau pur!

7 Birnen schälen, halbieren und das Kerngehäuse mit einem Löffel entfernen. Nach und nach – damit sie nicht braun werden – in einen Topf mit 500 ml guten Rote Rübensaft und ca. 100 ml Wasser – so, dass sie gut bedeckt sind -, 3 EL Zucker, einer Zimtstange, 2 Sternanisen, 3 Gewürznelken, 1 kleines Stück Ingwer, 1 TL ungesüßtem Kakaopulver und 1 TL Zitronensalzpaste geben. Ca. 30 Minuten bei mittlerer Temperatur weich kochen. Evtl. einmal wenden, damit sie rundherum schön rot werden. Lauwarm mit einem Klecks Vanille-Schlagobers und geriebene Zartbitter-Schoki servieren. Die übrigen roten Birnen samt dem Saft in Gläsern einkochen und später im Jahr genießen.

Die Vorteile dieses Gerichts schlagen Purzelbäume!

Birnen haben viele großartige Eigenschaften und Nährstoffe, die in gekochter Form super verfügbar sind. Besonders die festfleischigen reifen Sorten regen die Magen- und Darmfunktion an und fördern das Ausleiten der Schwarzgalle – der Melancholie. Zimt, Zucker, Honig, Obers (Sahne) und Butter verstärken die direkte Funktionsebene zu Magen, Darm und Blut. Daher gibt es kurz vor dem Servieren noch einen Klecks Schlagobers drauf.

Rote Rübe, Rote Beete, Rauna, Rana, Rahne, Rohne, Ronen, Randig, Rohna. Die rote Knolle hat landauf, landab viele Namen – wie sagst du dazu? Weich gekocht ist sie gewissermaßen bereits vorverdaut – und dadurch für uns gut aufzunehmen. Speziell an grauen Herbst- und Wintertagen wirkt sie stimmungsaufhellend, denn sie unterstützt sowohl den Sauerstoffumsatz als auch die Blutbildung.

Diese Kombination ist Sanguis pur!

Text und Bild zur Verfügung gestellt: Ing. Michaela Hauptmann, www.michaelahauptmann.com