rief Rudolf Steiner dem Chemiker Rudolf Hauschka zu. Steiner wusste aus den Schriften Goethes, von der Goltz und anderen, wie Rhythmen unsere Gesundheit beeinflussen und wie die Exo-Rhythmen mit den Endo-Rhythmen gekoppelt sind.
Dies 100 Jahre bevor im Oktober 2017 ein Nobelpreis darüber ausgesprochen wurde, wie Rhythmus jede Zelle mitprägt und Rhythmus von jeder Zelle ausgeht und so beinahe alle Körperfunktionen aufrechterhält.
Die sogenannten zellularen, molekularen Chronometer in den Zellen der Pflanzen, Tiere und Menschen sind untereinander synchronisiert und getaktet. Faszinierend dabei ist- neben vielen Faktoren- wie wenige Mineralien und Spurenelemente dafür verantwortlich sind, damit alle «zellularen Uhren» mit ihren präzisen physiologischen Aufgaben optimal funktionieren können. Namentlich sind das Magnesium und das Spurenelement Zink. Zink wurde in allen Zellen, selbst in den zellkernlosen Erythrozyten sowie im Gehirn gefunden. Man wusste schon Jahrzehnte vor dem besagten Nobelpreis, dass im menschlichen Organismus über 200 zinkaffine Enzyme aktiv sind. Dass jedoch Zinkionen auch für die Rhythmus- und Taktgeberprozesse unverzichtbar sind, ist relativ neu.
Die Aussage aus der Zeit Goethes, wonach Zink sowohl ein Kraftprotz wie ein Schutzmantel zugleich sei, erhält heutzutage eine neue und weitere Bedeutung. Nicht nur werden Metalloberflächen durch Verzinken vor Korrosion geschützt, Zink wird auch wegen seiner energiereichen Reaktivität industriell genutzt. In unseren Köperzellen setzt Zink ebenfalls die «Schutz und Kraft»- Enzyme in Bewegung. Von den nicht mal 3 Gramm Zink in einem erwachsenen Menschen ist der millionstel Anteil davon in jeder Zelle gerade auch für die chronobiologischen Prozesse unabdingbar. Der auch bereits 100 Jahre alte Gedanke einiger Spurenelemente¬-Forscher, zur Regulation des lebenswichtigen Zink, das Element in verdünnter und kinetisch aufbereiteter Form zu empfehlen, erhält gerade durch die jüngeren Erkenntnisse neuen Aufschwung.