Mag.a Dr. Michaela Noseck-Licul

Über mich:

Mein Name ist Michaela Noseck-Licul. Ich lebe mit meinem Sohn und meinem Mann in Krems, Niederösterreich, am Tor zur Wachau.

Ausbildung

In meinem Studium der Kulturanthropologie habe ich mich besonders für traditionelle Medizinsysteme interessiert. Dieses Interesse begleitet mich bereits seit meinem ersten Beruf – vor meinem Studium habe ich als Drogistin gearbeitet und mich intensiv mit Kräutern, Vollwerternährung und ätherischen Ölen befasst.

Dieses Wissen konnte ich durch eine längere Fortbildung an der heutigen Akademie Gesundes Leben in der Nähe von Frankfurt vertiefen. Im Studium ging ich der Frage nach, ob und wie sich kulturelle Einflüsse auf die Gesundheit auswirken und welche Antworten Menschen in aller Welt auf Krankheit und Leiden entwickelt haben. Meine jeweiligen Abschlussarbeiten drehen sich um das Erfahrungswissen von Heilern einerseits und um die Ansprüche der Wissenschaft andererseits.

Beruf

Ich leite die AGEM, ein Unternehmen, das sich den Themen Qualität in der Komplementärmedizin, Sicherheit durch Ausbildungs- und Fortbildungsstandards und Gesundheitskompetenz verschrieben hat. Vor kurzem habe ich einen Lehrgang zur zertifizierten E-Learning-Managerin abgeschlossen. Ich glaube, man kann die digitalen Medien nutzen, um zum Beispiel traditionelles Heilwissen zu bewahren und dabei viele Menschen erreichen. Traditionelles Wissen ist gelebtes Erfahrungswissen, das an die Erfordernisse der Zeit angepasst werden muss. Da haben Texte und Videos aus dem Internet durchaus ihren Platz.

Mein persönlicher Spruch:

Freiheit in all ihren Facetten muss man allen Menschen zugestehen. Gleichzeitig muss die persönliche Freiheit mit Respekt, sozialen Werten und Verantwortungsbewusstsein einhergehen, damit die Freiheit eine moralische ist. Das trifft besonders auf den Umgang mit kranken Menschen zu.

Mein Weg in/mit die/der TEM:

Die TEM begleitet mich seit vielen Jahren, sie hieß nur anders – vollwertige Ernährung, Naturheilkunde, Wassertreten… Durch die Beschäftigung mit dem immateriellen Kulturerbe in Österreich habe ich begonnen, mich systematischer mit TEM in Österreich zu befassen und gemeinsam mit anderen an der Definition dieses Begriffs zu arbeiten. Durch meinen Mann, der am Mittelmeer aufgewachsen ist, hat sich die TEM für mich auch auf die maritime Bäderkultur ausgeweitet. Da gäbe es noch vieles zu erforschen, es bleibt spannend.

Mein Wunsch für die Menschen:

In Bezug auf die TEM wünsche ich mir, dass die Menschen Freude daran haben, sich mit sich selbst, ihrer Gesundheit und dem, was die Natur dabei zu bieten hat, zu beschäftigen. So kann man wertvolle Ressourcen nutzen und Eigenverantwortung übernehmen. Kritikfähigkeit und Hausverstand sollten natürlich nicht fehlen.
 

Text und Foto zur Verfügung gestellt: Mag.a Dr. Michaela Noseck-Licul, www.agem.at