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Hier einige Gedanken und Rezepturen zur Corona-Thematik.

Der Ansatz, die konstitutionelle Stabilität der Menschen zu unterstützen, ist wesentlich konstruktiver, als der panisch-hypnotischen Blick auf das VIRUS, das im Grunde nur ein elektronenmikroskopisch kleiner Eiweissklumpen ohne ‘eigene’ Vitalität ist. Das Virus entfaltet erst in Wechselbeziehung mit Wirtsorganismen seine Dynamik, indem es bestimmte Zellen (in diesem Fall Epithelien der Bronchial- und Lungenschleimhaut) genetisch so umprogrammiert, dass die infizierten Zellen statt ihrer physiologischen Aufgabe viele neue Viren produzieren, die dann weitere Zellen infizieren.

Darauf reagiert das Immunsystem sofort mit dem Mechanismus, der seit Jahrmillionen das Überleben in dieser Welt gesichert hat: Einer akuten Entzündung mit systemischer Ausdehnung als Fieber. Diese Entzündung wird vom mucosaassoziierten Lymphsystem (MALT) im Interstitium getragen.

Fazit: Bei der coronainduzierten ‘interstitiellen Pneumonie bzw. Bronchitis / Bronchiolitis’ handelt es sich nicht um die Krankheit, sondern um die universelle natürliche ‘feurige’ Abwehr- und Überwindungsreaktion des Organismus als Selbstheilungsstrategie. Dabei besteht aber das Risiko, dass die betroffene Person damit energetisch so überfordert und in der Atemphysiologie so eingeschränkt wird, dass sie im worst case daran sterben kann.

Wie effizient die Abwehrreaktionen eines Menschen sind und in welchem Rahmen sie ablaufen, hängt dabei – neben dem Alter und den Vorerkrankungen – weit mehr von den konstitutionellen Reaktionsmustern der betroffenen Person ab als vom Virus. Hier ist der alte Bernard’sche Lehrsatz offensichtlich: “Der Erreger ist Nichts, das Milieu ist Alles”. Alle Lebewesen haben im Laufe der Evolution gelernt, mit Viren und deren genetischen Mutationen umzugehen – sonst gäbe es längst keine Menschen mehr. Und es gibt tausende von Viren in der Natur, die wir noch nicht kennen und die (wie das aktuelle Sars-CoV-2) durch Mutationen entstanden sind (wo auch immer….) und Wirtswechsel vollzogen haben. Dass wir den Menschen, die bei der Auseinandersetzung mit den Viren lebensbedrohliche Probleme bekommen, bestmöglich helfen, ist selbstverständlich.

Leider gehört es nicht zum medizinischen Allgemeinwissen, dass es völlig unschädliche, aber sehr effiziente therapeutische Möglichkeiten gibt, die Konstitution (und damit das Milieu) individuell so zu stabilisieren, dass gute Chancen für eine effiziente und harmlose Auseinandersetzung mit einem Virus bestehen – was nicht heißt, dass das symptomfrei ablaufen muss! Aber diese Optionen kommen allesamt aus der Naturheilkunde und werden meist schon deshalb pauschal abgelenht.

Aufgrund der Individualität jedes Menschen und seiner Krankheiten, sollte eigentlich auch die Wahl der Mittel und Methoden individuell sein (Die Irisdiagnostiker sind hier bzgl. Differenzierungsmöglichkeit mal wieder klar im Vorteil…!)

Die ‘funktionelle Trias’ Schleimhaut / Lymphsystem / Flora bietet aber eine probate ‘Leitschiene’ für die Konstitutionstherapie.

Rezepturen

Vorschlag Rezeptur 1:
Auf dieser Basis steht die folgende Rezeptur, die sowohl Kinder als auch Erwachsene (natürlich ergänzend zu sinnvoller Diätetik) sowohl prophylaktisch in der gegenwärtigen Situation einnehmen können aber auch als Nachsorge, wenn ein Infekt vorhanden war:
Vincetoxicum D4 dil.
Silicea D6
Scrophularia ø
Geranium robertianum ø
Abrotanum ø aa 20 ml
M. f. dil.
DS: Erwachsene 2 x tgl. 25 Tr. vdE. (Kinder: 2 x tgl. Tropfenzahl des Alters, gut verdünnt)

Ideen hinter der Mittelwahl:
Vincetoxicum: Immunstimulation, bes. bei viraler Belastung
Silicea: Stimulation und Stabilisierung sämtlicher interstitieller Grundfunktionen
Scrophularia: Konstitutionelle Stabilisierung des Lymphsystems
Geranium robertianum: Stimulation und Stabilisierung lymphatischer Immunfunktionen
Abrotanum: Stimulation der Coctio und Stabilisierung von GALT / MALT

Vorschlag Rezeptur 2:
Eine weitere Methode zur konstitutionellen Stabilisierung, bes. mit Zielrichtung auf das Lymphsystem: Eigenblutnosode C6, jeden Morgen 5 Tr. Oral

Noch ein Tipp:
Die Erfahrung aus vielen ‘Grippewellen’ zeigt, dass wir TEM-TherapeutInnen künftig zunehmend mit Patienten konfrontiert sein werden, die Covid-19 hinter sich haben, aber durch die Krankheit so geschwächt sind, dass sie wochen- und monatelang nur schwer wieder ‘auf die Füße kommen’. Optimal ist für solche Menschen natürlich eine gezielte individuelle Konstitutionstherapie nach iridologischer Analyse. Sollte das nicht möglich sein, müssen etwas unspezifischere Mittel zum Einsatz kommen, die die Wiederherstellung der energetischen Bilanz des Menschen unterstützen: z. B. Kalium jodatum D6, Kalium phosphor. D6, Carbo vegetabilis D6 In dem Zusammenhang eine Anregung an die vielen engagierten PharmazeutInnen: Es wäre sehr hilfreich, eine Nosode Covid-19 in C30 und C200 zur Verfügung zu haben…

Autor und ©: Friedemann Garvelmann www.trad-nhk.org