November – Skorpion – Pluto – Harnwege – Geschlechtsorgane
Die astrologische Zeit des Skorpions liegt zwischen dem 23.10. – 22.11.
Im Zeichen Skorpion geborene sorgen für eine heitere Mischung aus nicht alltäglichen Meinungen, Anschauungen, Befindlichkeiten und dienen oftmals zur allgemeinen Horizonterweiterung. Das regt zur Reflektion an, geht in die Tiefe und ist manchen Menschen eine bedrohliche Kraft.
Skorpion ergründet mit einem erstaunlich starken Durchhaltevermögen das Leben – und den Tod. Auch das Werden und Vergehen stellt eine Art Sterben dar. Wenige Menschen befassen sich grundlegend mit dem Tod, der eigentlich ein ständiger Begleiter des Lebens ist. Nicht so das Wesen der Skorpion-geborenen. Für sie gehört der Tod dazu, beinahe schon selbstverständlich. Sie spielen nicht damit, nehmen ihn ernsthaft in ihr Leben herein. Auch wenn mit dem Vergehen tiefe Schmerzen verbunden sein können.
Skorpion ist sensibel. Seine Sensoren sind hoch empfindsam und tief wahrnehmend. Wahrscheinlich deshalb, weil gerade in dieser Zeit geborene Menschen das Leben intensiver leben wollen und können! Sinnlich und kreativ und sehr lebhaft. Wie und aus welcher Ressource er das macht oder verarbeitet, bleibt im Grunde ein kleines, aber sicheres Geheimnis seiner selbst. Ist der Skorpion beleidigt worden, kündigt er nicht selten für immer die Freundschaft.
Der Skorpion ist außerordentlich schwer einzuschätzen. Er ist eine anspruchsvolle Natur, hat viele, vor allem innere Kämpfe zu bestehen. Und diese innere, ereignisreiche Welt hält er der äußeren gegenüber verborgen. Verschlossenheit und Verschwiegenheit, starke Gefühle, große Spannung, das sind Eigenschaften des Skorpions. Leidenschaftlich, mit weichem Gemüt, Hingabe an sehr starke Sinnlichkeit und höchste Geistigkeit wirken oft gegensätzlich im Spagat zwischen Höhen und Tiefen. Für ihn selbst schon eine Gratwanderung.
An Skorpiontagen sollten keine chirurgischen Eingriffe im Genital- oder Harnwegebereich durchgeführt werden. Auch Fehlgeburten ereignen sich besonders bei zunehmendem Mond, und sollten Schwangere deshalb dazu anhalten, an diesen Tagen Anstrengungen zu vermeiden! Da ist das Wurzelchakra und das Sakralchakra in Bewegung.
Die Tagesqualität des Mondes in Skorpion zeigt sich feucht-kühl. Wer da empfindliche Bereiche hat, spürt die durchdringende, kühle Feuchte umso stärker: kalte Füße, eine schlecht durchwärmte Becken- und Nierenregion können- sich in diesen Tagen als angehende Blasen- und Nierenentzündung bemerkbar machen. Bis an die Knochen vorgedrungene Kälte sollte rasch durch Wärme ersetzt werden. Wer unter Rheuma leidet, darf berücksichtigen, das Bettzeug an Skorpiontagen NICHT „draußen“ zu lüften, da die Feuchte im Gefieder hängen bleibt. Das macht sich dann abends, wenn man sich auf die wollig-kuschelige Schlafdecke freut, wieder in den Knochen bemerkbar.
Für die drei Bereiche hat die Natur wertvolle Mittel bereit:
- Blasen-Harnwege: Berberis vulgaris, Solidago virgaurea, Equisetum arvense.
- Fruchtbarkeit: Punica granatum, Vitex agnus castus, Artemisia vulgaris.
- Hormonregulation: Alchemilla vulgaris, Trifolium pratense.
An Skorpion gesammelte Heilkräuter, und zwar ALLE, können besondere Wirkung aufweisen, ganz gleich für welchen Zweck sie gesammelt werden. Bei zunehmendem Mond oder Vollmond sammeln, bei abnehmendem Mond, immer in Skorpion, lagern macht sie haltbarer.
Wenn Skorpion-Frau sich ein Kind wünscht und es nicht recht klappen will, könnte ein Grund von mehreren sein, sich im tiefsten Inneren ihrer Freiheit verlustig zu fühlen. Und so mancher mit Unfruchtbarkeitsgedanken geplagten Skorpion-Frau wurde eine Schwangerschaft erst im weit vom Alltag entfernten, sonnigen oder tropischen Gefilden möglich. Dem zielstrebig dienenden Alltagstrott gegenüber steht ein ganz lockeres und natürliches, ja befreiendes Geschlechtsleben, das eine Skorpion geborene in voller Hingabe lebt, sobald das Ambiente passt. Ohne Druck, Erwartung, oder selbst auferlegte Regeln.
Die Volksmedizin empfiehlt zur männlichen Potenzsteigerung regelmäßig kalte Duschen im Bereich des Unterleibes. Denn eine Zeugungsunfähigkeit entsteht aus naturheilkundlicher Sicht unter Druck von Zähler, Maßband und Stoppuhr, oder Werbung, Geboten und sonstigen Mittelchen. Fühlt sich der sensibel und tief veranlagte Skorpionmann den Anforderungen nicht gewachsen, kann es zu Verkrampfungen führen. Die Quelle der Freude wird erdrückt und versiegelt von Moral, Leistungszwang und Lieblosigkeit.
Planeten wirken mit ihren Schwingungen auf das Leben auf der Erde ein. Diese Erkenntnis ist so alt wie die Menschheit. Jeder heutige Heilpraktiker schöpft hilfreiche Erfahrungswerte aus den Hinterlassenschaften der vergangenen Jahrhunderte. Ihre Vorfahren waren gleichzeitig Astronomen (nicht Astrologen) und Alchimisten (nicht Chemiker) und verfolgten mit Bedacht astrale Kräfte, die sich auf der Erde erkennen und nutzen ließen, für ein besseres Verständnis sorgten.
Der Herrscher des Skorpions ist Pluto, der römische Gott der Unterwelt, dem griechischen Hades entsprechend. Er steht für geistigen Willen als Kern- und Motivationskraft, das Stirb und Werde, Extreme lebend, transformative und regenerierende Energien handelnd. Mit Veränderungen sind Schmerzen verbunden, die im tiefsten Inneren durchaus in Kauf genommen werden, weil Pluto ja etwas weiterbringen will!