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Birke – Frühlingsbote für Erneuerung

Der Lichtbaum hilft, Ballast loszuwerden. Seine Wirkstoffe unterstützen die Entwässerung und Entgiftung – Frühjahrsputz bis auf die Zellebene. Die Birke gilt auch als Symbol des Lichts und des Neubeginns.

Birke im Einsatz

  • stoffwechselanregende Bitterstoffe unterstützen die Blutreinigung
  • Flavonoide fördern die Durchspülung von Nieren, Blase und Harnwegen
  • entzündungshemmendes Betulin für gesunde Haut
  • Saponine verstärken die zelluläre Immunantwort
  • Phytosterin kann die Aufnahme von Cholesterin im Darm drosseln
  • Mineralstoffe rüsten den Organismus gegen Frühjahrsmüdigkeit

Die Birke als Symbol des Lichts und des Neubeginns
Als erstes Grün erscheinen die zarten Blätter der luftigen Birke im frühlingshaften Sonnenschein. Gerade rechtzeitig, wenn wir den wärmenden Winterspeck nicht mehr brauchen, sprießen die Knospen des Maibaums und strecken uns ihr Füllhorn entgegen. Blutreinigend und harntreibend unterstützen die wertvollen Wirkstoffe des Laubs die Entschlackung. Kurmäßig zugeführt, wird der Körper sanft, aber gründlich gereinigt. Unter den Birkengewächsen als Heilpflanzen anerkannt sind die verbreitete, weißborkige Hängebirke sowie die seltener zu findende, nach oben gestreckte Moorbirke, deren Rinde im Laufe ihrer Existenz farblich variiert. Förderlich für den Stoffwechsel ist diese wie jene, das macht sie zum perfekten Begleiter für die Frühjahrskur.

Beautyfaktor Detox
Kelten schätzten die Heilkraft der Birke, ihr aufsteigender Saft war Bestandteil von Schönheits- und Stärkungsmitteln. Ein entschlackter Organismus ist in seiner Regenerationsfähigkeit äußerst effizient. Regelmäßige Blutreinigung unterstützt daher die Jugendlichkeit unserer Zellen. Die in den Birkenblättern enthaltenen Flavonoide stärken das Bindegewebe, Mineralstoffe nähren Haut und Haar. Je reiner der Körper im Inneren, desto besser kann er Aufbaustoffe verwerten, und umso strahlender zeigt sich unser äußeres Erscheinungsbild. Der Einfluss der Birke auf Körpersäfte und Verdauung sowie die Cholesterinverwertung machen sie zusätzlich zum „Abspeckfreund“.

Das Alter relativieren
Die Moorbirke gleicht in ihrer Wirkung der Hängebirke, zeichnet sich aber durch ihre besondere Eignung für ältere Menschen aus. Zur Durchspülung bei Rheuma und Gicht empfohlen, reinigt die Pflanze Blase und Harnwege, selbst Nierensteine soll sie aufzulösen imstande sein. Ihre entgiftenden Eigenschaften senken das biologische Alter der Zellen. Bei Ödemen, die auf eingeschränkter Herztätigkeit basieren, ist die Birke allerdings nicht angezeigt.

Zuckerl-Alternative
Aus dem süßen Saft der Baumrinde lässt sich der Zuckerersatzstoff Xylit bzw. Xylitol gewinnen. Seine Vorteile: schmeckt bei 40 % weniger Kalorien verblüffend ähnlich wie Zucker, belastet aber weder die Zähne noch den Blutzuckerspiegel übermäßig. Gute Nachrichten also sowohl für Ernährungsbewusste als auch Diabetiker. Aus heutiger Sicht stellt Birken-Süßstoff daher einen gesünderen Kompromiss zu Zucker dar. Doch Vorsicht bei Tieren: Xylit kann wegen vermehrter Insulinausschüttung für Hunde lebensbedrohend sein.

Text zur Verfügung gestellt von
Mag.a pharm. Dr. Karin Rahman,
SonnenApotheke Gunskirchen, www.sonnenapo.at