Über mich:
Pharmazeutisch-kaufmännische Assistentin (PKA, klingt wie ein Geheimcode), Diplom-Kräuterpädagogin, zert. TEH-Praktikerin (ich vermittle Heilwissen, das auch im Alltagschaos funktioniert!), zertifiziert in Freilandbotanik Stufe 1 (die Pflanzen winken mir schon von weitem zu), TEM WYDA-Trainerin (Curhaus Bad Kreuzen – danach war ich definitiv kurreif) und WYDA-Lehrerin (ausgebildet vom Terram Institut – klingt nicht nur erdend), www.naturimpunkt.at (der Online-Wildnistreff in der Natur)
Das steht zwischen den Zeilen
Ich bin eine grünverliebte Pflanzenflüsterin mit einer unheilbaren Schwäche für Alchemie, Naturpoesie und Barfußschuhe. Reise mit Luxusjacht oder Gourmet-Menü? Nein danke, lieber nehme ich Wildniswoche und Brennnesselspinat. Ich finde, der weiße Kittel schmeichelt mir genauso wie mein Naturlook als Wildfrau. Wenn ich nicht in der Apotheke mit Kunden über die Talente der Heilpflanzen sinniere, flaniere und meditiere ich im Wald – meiner Naturapotheke. In meinen NATUR IM PUNKT-Seminaren, zusammen mit Wilfried Bedek (Biologe und Outdoorguide meines Vertrauens), vereinen sich pharmazeutisches Know-how, traditionelles und botanisches Naturwissen sowie lebensverändernde Naturerfahrungen. Das Erlernte wird meist schon an Ort und Stelle in eine Tinktur oder Salbe eingearbeitet und mit einer Portion Humor gewürzt. Als fehlendes Element zur Ganzheit entdeckte ich WYDA – das keltische Yoga, das über feinstoffliche Übungen und Achtsamkeit eine tiefe Verbindung zur Natur und zum eigenen Inneren schafft.
Ich sehe mich als echtes Glückskind. Nicht nur, weil ich zwei wunderbaren Menschen ein Leben schenken durfte, sondern auch weil sich für mich Arbeit und Freizeit harmonisch miteinander verweben. Meine simple Erfolgsrezeptur: Ich lebe das, was mich begeistert! Und wenn ich’s mal vergesse, erwecke ich die Erinnerung daran bei einem heilsamen Waldspaziergang – natürlich barfuß.
Mein Lieblingsgedicht
»Nichts ist leblos, was wir lieben – nicht im Nehmen, nicht im Geben. Leih´ den Dingen deine Seele und erlebe, dass sie leben!« Othmar Capellmann, Steyr
Dieses kleine Gedicht begleitet mich seit meiner Jugend und leuchtet mir den Weg in so manch dunkler Stunde. Es erinnert mich immer wieder daran, was mich wirklich lebendig fühlen lässt. Es ist die Liebe. Die Liebe ist mein innewohnendes Arcanum. Und ich staune jedes Mal aufs Neue, dass dieses Heilmittel stets in mir wohnt. Es ist unbegrenzt verfügbar und nicht überdosierbar. Einzige Nebenwirkung: tiefe Zufriedenheit
Mein Weg in die bzw. mit der TEM:
Schuld daran ist mein Opa – ein wahrer Überlebenskünstler, der in der Natur zuhause war. Schon früh nahm er mich mit auf seine Streifzüge zum Schwammerlsuchen und Schwarzbeerbrocken. Die Erinnerung an den Duft seines herbstlichen Hollerkochs und das höllische Brennen des Arnikaschnapses auf meiner frischen Schürfwunde zaubert mir ein nostalgisches Lächeln ins Gesicht. Die Passion zum Sammeln, Verarbeiten und Staunen über die Schätze der Natur hat damals ihren Anfang genommen – auch wenn sie sich erst Jahre später richtig entfaltete.
Zuerst ging ich den Umweg über eine Bank. Erst mit 35 Lenzen eröffnete sich für mich ein neues Kapitel: die Ausbildung zur PKA – und mit ihr die Welt der Naturheilkunde. In der Apotheke war ich meist in der Drogenabteilung zu finden – gut getarnt zwischen den Regalen voller getrockneter Kräuter, bis ich den Ruf der wilden, lebendigen Pflanzenseelen draußen auf Wiese und im Wald vernahm. Es folgten zahlreiche Kräuterausbildungen, doch das meiste habe ich durch das eigene, fast tägliche Herumstreunen in der Natur – abseits der ausgetretenen Pfade – erfahren. Was mit Giersch, meiner grünen Einstiegsdroge, begann, wuchs bald weit darüber hinaus. Mein Interesse kletterte von Strauch zu Baum, schwang sich höher und tiefer hinein ins Dickicht. Schließlich landete ich weich auf dem Waldboden, mitten im geheimnisvollen Reich der Pilze. Eine Welt voller Genuss, Gift, Heil und Kraft. Seit jeher spüre ich, dass hinter den Wirkstoffen noch etwas viel Tieferes steckt – die eigentliche Wirkkraft. So fand ich meinen Weg zur TEM, zur Signaturenkunde und zur Pflanzenalchemie. Und dennoch fühlt es sich so an, als stünde ich gerade erst am Anfang
Mein Herzenswunsch für die Menschen
Ich wünsche mir von Herzen, dass jeder Mensch zumindest einmal im Leben die Gelegenheit bekommt, blind durch den Wald zu gehen – er wird das Urvertrauen spüren, das tief in uns allen wohnt. Ich wünsche mir, dass jeder Mensch die Erfahrung macht, unter freiem Himmel zu schlafen, um morgens vom Gesang des Kuckucks geweckt zu werden – er wird das unverfälschte Gefühl der Verbundenheit mit der Erde erleben. Ich wünsche mir, dass jeder Mensch den Ruf der Natur hört – es ist die Stimme der eigenen Seele, die uns erinnert, wer wir wirklich sind.