Sagt Ihnen der Begriff Hundstage etwas? Umgangssprachlich werden damit die heißen Tage im Sommer beschrieben, genauer gesagt die Zeit zwischen 23. Juli und 23. August. Für unseren Kreislauf ist die große Hitze eine Belastung – heftiges Schwitzen, Schwindel und Kopfweh sind die unangenehmen Folgen. Zum Glück gibt es natürliche Helfer, mit denen wir gut durch die Hundstage kommen!
Heilkräuter sind wertvolle Mitstreiter im Kampf gegen die Hitze und helfen uns, im wahrsten Sinne des Wortes einen kühlen Kopf zu bewahren. So ist die zitronig duftende Melisse in der Naturheilkunde etwa für ihre Wirkung gegen Schwindel, Schwäche und nervöse Unruhe bekannt. Auch Guarana kann helfen – nicht umsonst wird die Pflanze aus der Familie der Seifenbaumgewächse vielfach für Energydrinks genutzt. Neben Koffein enthält sie Fette, Eiweiß und Stärke. Bei leichten Kopfschmerzen unterstützen Kräutertees aus Weidenrinde, Wacholder oder Ingwer. Auch ätherische Öle – etwa Pfefferminze oder Lavendel – können Linderung bringen.
Nicht ins Schwitzen kommen.
Gegen übermäßiges Schwitzen ist ebenfalls ein Kraut gewachsen – oder besser gesagt mehrere Kräuter. Lauwarmer Pfefferminztee öffnet beispielsweise die Hautporen und unterstützt so die Wärmeabgabe. Lavendel und Rosmarin helfen gegen Schweißgeruch, indem sie gegen die Bakterien wirken, die Schweißgeruch verursachen. Zitronenmelisse besitzt als Tee genossen einen angenehm kühlenden Effekt. Und nicht zuletzt kann der würzig duftende Salbei – innerlich wie äußerlich eingesetzt – die Schweißproduktion regulieren. Freilich gilt immer, nicht nur an heißen Sommertagen: Ausreichend trinken! Am besten stilles Wasser oder Kräutertees. Mit so viel pflanzlicher Unterstützung können die Hundstage kommen!
Das Kundenmagazin der SonnenApotheke und Maxine Apotheke, Ausgabe 35 | Sommer 2022