Über mich:

Arnold Mayer, Heilpraktiker aufgewachsen bin ich in dörflicher Idylle im Oberallgäuer Voralpenland. Diese gewachsene Verbindung zur Natur hat mich zur Beschäftigung mit Naturreligionen und Naturphilosophie geführt. In meiner Kindheit erlebte ich eine gelebte Volksmedizin, die sich der damals noch reichen Kräuterwelt vor der Haustür bediente. Meine Naturheilpraxis habe ich deshalb nicht zufällig ebenfalls in einem kleinen Dorf in Oberschwaben.

Mein persönlicher Spruch:

Hüten Sie sich vor Gesundheitsbüchern. Sie könnten an einem Druckfehler sterben. (von Mark Twain)

Mein Weg in/mit die/der TEM:

Die Naturverbundenheit aus meiner Kinderzeit mündete schließlich in den Wunsch, Heilpraktiker zu werden. An der Heilpraktikerschule Josef-Angerer in München bekam ich durch meinen verehrten Lehrer Joachim Broy Kontakt zur Humoralmedizin. Dieses Medizinkonzept faszinierte mich vom ersten Moment, bediente sich der naturphilosophischen Konzepte der Antike und setzte diese ganz praktisch um. Noch während der schulischen Ausbildung begann die Weiterbildung in traditioneller Naturheilkunde und Humoralmedizin durch Seminarveranstaltungen von Joachim Broy und Werner Hemm statt. Diese Seminare waren ein fester Bestandteil der Beschäftigung mit den Grundlagen der europäischen Medizintraditionen, bis zu deren Einstellung Ende der Neunziger Jahre. Das Virus der TEM hatte mich infiziert, ich wollte mehr wissen. So begann ich in der Tiefe der „Originalquellen“ zu forschen. In den 90er Jahren bedeutete dies, dass ich diese Bücher nur durch Fernleihe in die nächstgelegene Bibliothek einsehen konnte. Dort durfte ich dann, unter Aufsicht eines erstaunten Bibliothekars, diese ehrwürdigen Werke, mit Handschuhen geschützt lesen und „abschreiben“. Heute habe ich Onlinezugriff auf damals unerreichbare Werke, weil sie für eine Fernleihe zu wertvoll waren. Nach und nach erschlossen sich mir ungeahnte Tiefen der „alten“ Medizin. Dieses alte Wissen wende ich in der täglichen Praxisarbeit an und kann erleben wie dieses alte Wissen trotz seines hohen Alters funktioniert. Die TEM ist für mich also nicht wertvoll, weil sie alt ist, sondern weil sie sich in der Praxis bewährt und viele Leiden lindern oder beseitigen kann. Diese Begeisterung versuche ich seit über 30 Jahren auch weiterzugeben. Deshalb unterrichte ich angehende und bereits praktizierende Heilpraktiker und Heilpraktikerinnen und versuche das Feuer der TEM weiterzutragen. Aus demselben Grund habe ich auch ein Grundlagenwerk zur TEM verfasst. Dem irgendwann auch ein zweiter Band nachfolgen soll. Sofern die Forschungsarbeit und Praxis ausreichend Zeit zum Schreiben lässt.